Aus dem Hoch- und Spätmittelalter sind vier bedeutende Höfe im Gebiet es heutigen Altschweier belegt. Vom Lampersberger Hof und den Weisensteiner Hofgütern ist leider wenig bekannt, selbst die genauen Standorte sind heute nicht mehr zu ermitteln.
Ganz anders an dieser Stelle:
der Krautenbacher Hof war ländlicher Edelsitz und Namensgeber eines schon im 13. Jahrhundert belegten Rittergeschlechts, derer von Crutenbach.
Beurkundet ist, das Hedwig, Tochter des Ritters Dietrich von Crutenbach, 1291 Güter an Kappelwindecker Pfarrpfründe übergibt und damit die St. Nikolaus-Kaplanei zu Kappelwindeck stiftet.
1371 lebt hier der Edelknecht Albrecht Judenbreter, Nachkomme einer Straßburger Patrizierfamilie, in der Grautenbach.
Als Markgrafbadisches Lehensgut ist der Krautenbacher Hof dann 1533 beurkundet.
1778 besteht der Hof aus drei Teilen: dem Oberen, auch Schlösslein genannt, dem mittleren, Rebhof, und dem dem Unteren Gut. Es gibt einen großen Teich und einen Brunnen, genannt „Riedtbrunn“ zum Tränken des Viehs.