1533 wird die Laube erstmals erwähnt. Das Gasthaus ist zu dieser Zeit auch Bürgerhaus und soll das nach dem Willen der Erbauer auch für ewig und alle Zeiten bleiben.
Im Jahr 1622 in den Wirren des „Dreißigjährigen Krieges“ brennt die Laube, wie viele weitere Häuser im Ortskern, ab.
1707, Franz Fritz ist „Laubenwirt“, ist das Gebäude im Besitz der Gemeinde und neben dem Gastgewerbe als Gemeindehaus. Ab diesem Zeitpunkt ist sie Ratstube und Versammlungsraum. Hier tagt das alljährliche Herren- und Ruggericht
(weitere Informationen hierzu finden sich auf : https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCgegericht)
Urkundlich erwähnt ist die Teilnehmerrunde an einem solchen Herrengericht und der nachfolgenden Bewirtung im Jahre 1763: der Amtmann von Bühl, der Amtsschreiber, die Stabhalter von Bühl, Altschweier und Bühlertal, der Gerichtsmann, der Bürgermeister und der Amtsknecht von Bühl.
Ebenfalls ist erwähnt, was an diesem einen Herrengericht verspeist wurde:
Erstlich eine Supp
Rindfleisch mit Meerrettich und Rahnen
Gemüse mit Schweinefleisch
1 Kapaun (Hahn)
1 Kalbsschlegel
1 Brezel
1 Salat
3 Vierling Zuckerbrot
das Brot vor die Herrengericht
1 Confect
ein Wein vor die Herrengericht
Wein vor die Botten und vor den Kutscher
Im Jahr 1784 verkauft die Gemeinde das Haus an Josef Mohr, es folgen einige Besitzerwechsel.
Die Laube wird stets als Gasthaus geführt.
Heute befindet sich in der Laube das Chinesische Restaurant Rosegarden:
http://www.rosegarden-buehl.de/