Ursprünglich steht hier die Lohmühle.1896 erwirbt diese Friedrich Renner und baut sie 1897 zur Weizenstärkefabrik um.
1904 gehört die Fabrik der Seifensiederei Hiller und Renner. Es gibt häufig Streit wegen Verunreinigung der Bühlot mit deren Industrieabfällen.
Im Jahre 1908 wird das Weimarische Anwesen an Mathias Maier verkauft. Nach wie vor streitet man, weil die Stärke- und Klebstofffabrik das Bachwasser verunreinigt.
Auch eine Vereinbarung mit dem Gewerbeaufsichtsamt, das Abwasser nur frühmorgens und spätabends in den Bach zu leiten beendet die Klagen nicht. Hierzu muss man wissen, dass die Bewohner der Kernstadt zu dieser Zeit die Bühlot als Freibad nutzen.
Von 1948 bis 1981 erzeugt der Stärkefabrikant Mathias Maier Weizenstärke aus Kartoffeln, sowie Klebstoffe und Pflanzenleime.
1981 wird die Stärkefabrik abgerissen, auch hier erfolgt daraufhin Wohnbebauung.